Christliches Krankenhaus
Quakenbrück
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Leistungsspektrum

Das Elektrokardiogramm (EKG)

Das Ruhe-EKG stellt in der Kardiologie eine risikolose Basisuntersuchung dar. Das EKG zeigt schnell die elektrische Aktivität des Herzmuskels. Mit Hilfe von Elektroden, die an festgelegten Stellen angebracht werden, kann man diese Signale verstärken. Uns gibt das EKG wichtige Informationen über Ihren Herzrhythmus (Herzrhythmusstörungen) sowie über mögliche krankhafte Veränderungen (z.B. Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung, Herzbeutelentzündung).

Das Belastungs-EKG (Ergometrie)

Einige krankhafte Veränderungen am Herzen fallen erst unter körperlicher Belastung auf. Hier hilft das Belastungs-EKG bei der Erkennung und Beurteilung von Herzerkrankungen, die erst unter körperlicher Belastung Probleme bereiten. Dazu zählen z.B. die Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen im Bereich der Herz-Kranzgefäße (koronare Herzkrankheit). Das Belastungs-EKG ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Risiko- und Prognoseabschätzung. Hierbei treten Sie in sitzender Position Pedale wie bei einem Fahrrad.

Das 24- bis 72-Stunden-EKG

Herzrhythmusstörungen können wir als Herzspezialisten nur dann erkennen, wenn im Moment ihres Auftretens ein EKG abgeleitet wird. Bei anfallsweise auftretenden Herzrhythmusstörungen gestaltet sich daher eine sichere Diagnose häufig schwierig. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, die Rhythmusstörung erfolgreich mittels EKG zu dokumentieren, können wir Ihnen für 1 oder mehrere Tage ein Langzeit-EKG mit nach Hause geben. Das Langzeit-EKG ist ein tragbares Gerät und zeichnet mittels aufgeklebter Elektroden die Herzaktivitäten durchgehend auf.

Die 24-Stunden-Blutdruckmessung mit Oberarmmanschette

Die Langzeit-Blutdruckmessung ist eine mindestens 18-stündige Aufzeichnung des Blutdrucks. Sie dient der Erkennung von krankhaften Blutdruckveränderungen. Hierzu wird eine Manschette am Oberarm befestigt. Ein tragbares Aufnahmegerät zeichnet regelmäßig den Blutdruck auf. Der Blutdruck des Menschen variiert natürlicherweise im Verlauf eines Tages, abhängig von der Tageszeit sowie vom Zustand der körperlichen / psychischen Belastung.

 

Die 24-Stunden-Blutdruckmessung ohne Oberarmmanschette

Somnomedics
Somnomedics

Eine innovative Methode zur kontinuierlichen, rückwirkungsfreien Blutdruckmessung ohne Manschette räumt mit häufigen Nachteilen der Manschettenmessung wie Störung des Patienten oder Falschmessungen während der Nacht auf: Die SOMNOtouch NIBP misst den Blutdruck beat-to-beat anhand der Puls Transit Zeit. Das Verfahren ist patentiert und mehrfach klinisch validiert, unter anderem nach dem Internationalen Protokoll der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie (ESH). Durch die kontinuierliche Messung des systolischen und diastolischen Blutdrucks werden alle Minima und Maxima im Blutdruckverlauf genau abgebildet und Dipping/Non-Dipping lassen sich sicher bestimmen. Auch Blutdruckfluktuation nach Schlafstörungen (z.B. Apnoen) als direkte Ursache von Bluthochdruck können nachgewiesen werden. Darüber hinaus bietet die SOMNOtouch durch die Messung ohne Manschette höchsten Komfort für den Patienten. Neben der Langzeit-Blutdruckmessung werden simultan weitere diagnostisch relevante Informationen erfasst: 3-Kanal-EKG, Sauerstoffsättigung, Aktivität und die PWV als Maß für die Gefäßsteifigkeit.

Die Aktigraphie

Die Aktigraphie ist ein nichtinvasives Verfahren zur Untersuchung menschlicher Aktivitäts- und Ruhezyklen. Über einen längeren Zeitraum werden Daten über die Bewegungen eines Patienten und teilweise zusätzliche Parameter wie Helligkeit und Umgebungstemperatur aufgezeichnet und ausgewertet. Deswegen ist die Aktigraphie während der Langzeit-EKG- und Blutdruckaufzeichnung ein wichtiger Faktor. Zum Beispiel bei Schlafapnoe-Syndrom (Atemaussetzern) treten häufiger nächtliche Blutdruckschwankungen und Herzrhythmusstörungen auf, was durch die Aktigraphie erkannt werden kann. Zudem hilft die Aktivitätsanalyse die Erkennung der tatsächlichen Schlaf- / Wach-Phasen. Die eindeutigen Wachphasen während der Nacht werden gekennzeichnet und können so aus der Bewertung des Blutdrucks (falsch auffällig) während der Nacht ausgenommen werden. Durch diese Maßnahme werden keine falsch pathologischen Befunde ausgegeben.

Die körperliche Aktivität kann damit als Grundlage für hohe Blutdruckwerte bzw. pathologische Herzrhythmusstörungen während eines Tages herangezogen werden. Somit ist eine Differenzierung von psychogen (emotional) und physisch (körperlich / organisch) bedingter Hypertonie möglich. Gleichfalls kann die motorische Aktivität mit der Herzfrequenz verglichen werden. Somit können aktivitätsbedingte Rhythmusstörungen (die hochpathologisch / gefährlich sind) erkannt und diagnostiziert werden.

Herzultraschalluntersuchungen - transthorakal (TTE) und transösophageal (TEE)

Echokardiographie bezeichnet die Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall und stellt neben dem Ruhe-EKG die Basisdiagnostik bei fast allen kardiologischen Fragestellungen dar. Ultraschallwellen sind für den Körper unschädlich und nicht spürbar. Bei der Echokardiographie wird der Ultraschallkopf auf dem Brustkorb aufgesetzt. Uns als Herzspezialisten ermöglicht dies, strukturelle Erkrankungen des Herzens wie z. B. einen abgelaufenen Herzinfarkt (Myokardinfarkt), eine verengte oder undichte Herzklappe (Klappenstenose, Klappeninsuffizienz) oder eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zu diagnostizieren und detailliert zu evaluieren.

Gewisse Strukturen des Herzens lassen sich mittels Ultraschall von außen (transthorakale Echokardiographie) nicht ausreichend gut darstellen, beispielsweise das linke Herzohr bei der Frage nach Blutgerinseln (Thromben bei Schlaganfall oder Vorhofflimmern) oder eine Herzklappe (v. a. Mitralklappe) bei der Frage nach einer Entzündung (Endokarditis). In diesen Fällen ist eine spezielle Form der Ultraschalluntersuchung des Herzens notwendig, eine sogenannte transösophageale Echokardiographie (TEE). Das TEE (Schluckecho) ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens über die Speiseröhre. Der Patient schluckt einen Schlauch an dessen Ende sich eine Ultraschallsonde befindet. Daher der Name „Schluckecho“. Diese Untersuchung kann auch unter örtlicher Betäubung des Rachens erfolgen, wird aber meisten unter Kurznarkose durchgeführt und ist völlig schmerzfrei.

Die Echokardiographie erlaubt uns eine Beurteilung

  • der Herzkammer- und Herzklappenfunktion, sowie von Herzklappenprothesen (Herzinsuffizienz, Infarktnarben, Klappeninsuffizienzen, -stenosen)   
  • von angeborenen oder erworbenen Herzmuskel- und Herklappenerkrankungen (Cardiomyopathien)
  • Einengungen insbesondere im Ausflusstrakt (hypertroph obstruktive Cardiomyopathien, etc)
  • von Shunts (Löchern) in der Vorhof- und der Herzkammerscheidewände (Vorhof-Ventrikelseptumdefekt)
  • von Patienten mit schwerer linksventrikulärer Funktionseinschränkung mit der Frage einer kardialen Resynchronisationstherapie (CRT, biventrikuläre Stimulation)
  • optimierte Einstellung von Schrittmachersystemen (Zwei- und Dreikammersystemen)

Die transoesophageale Echokardiographie wird vornehmlich ausgeführt bei Verdacht auf:

  • Emboliequelle (Nachweis von Gerinnseln oder Tumoren)
  • Herzklappenentzündung (Endokarditis)
  • Einrisse der Aorta (Dissektion)
  • bestimmte angeborene Herzfehler

Die Stressechokardiographie stellt eine bedeutsame diagnostische Maßnahme zur Abklärung der koronaren Herzerkrankung dar, zum einen als sog. Ischämienachweis, zum anderen zur Klärung vitalen Myocards (Vitalitätsnachweis).

Die Stressechokardiographie

Die Stressechokardiographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, bei der ähnlich dem Belastungs-EKG die Funktion des Herzens unter Belastung sichtbar gemacht und beurteilt wird. Sie kommt vor allem bei der Frage nach Durchblutungsstörungen im Bereich der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) zur Anwendung, bevorzugt bei unklaren Befunden im Belastungs-EKG. Es können jedoch auch spezifische Fragestellungen bei Herzklappen-Erkrankungen (Klappen-Stenose, Klappen-Insuffizienz) oder Störungen der Kontraktilität des Herzmuskels (z. B. Herzinsuffizienz, Myokarditis) beantwortet werden. Die Belastung wird sowohl physikalisch (Fahrradfahren), als auch mit Hilfe von Medikamenten (ähnlich dem körpereigenen Adrenalin) oder durch Schrittmacherstimulation (bei Schrittmacherträger) herbeigeführt.

Kontrollen von Herzschrittmachern, Ereignisrekordern und Defibrillatoren

In unserer Abteilung bieten wir die Kontrolle und Nachsorge aller Arten von implantierbaren Rhythmusmonitoren, Herzschrittmachern, implantierbaren Defibrillatoren, Systemen zur kardialen Re-Synchronisation und kardialen Kontraktilitätsmodulation (CCM) an. Bei dieser Kontrolle wird mit Hilfe eines Programmiergerätes die Funktion eines implantierten Schrittmachers getestet und angepasst.

Die Kipptischuntersuchung


Wann wird die Untersuchung durchgeführt?

Die Kipptischuntersuchung dient der Abklärung von Synkopen. Synkopen sind kurzdauernde Bewusstseinsverluste, denen häufig Schwindel vorausgeht. Diese Phasen dauern in der Regel nur wenige Sekunden, können aber zu Stürzen mit Verletzungen führen.


Welche Ursachen können Synkopen haben?

Synkopen können unterschiedlichster Ursachen sein. Sie können vom Herzen, vom Gehirn und vom Gefäßsystem ausgehen. Liegt die Ursache der Synkope in einer Regulationsstörung des Herz- Kreislauf-Systems, so bezeichnet man sie als neurokardiogene oder auch vasovagale Synkopen. Beim Aufstehen aus der sitzenden oder liegenden Körperhaltung sackt das Blutvolumen in die untere Körperhälfte. Mit verschiedenen Regulationsmechanismen versucht der Körper einen ausreichenden Blutdruck aufrechtzuerhalten. Sind diese Regulationsmechanismen gestört, kann es aufgrund einer Minderversorgung des Gehirns mit Blut zu einer Synkope kommen. Die Kipptischuntersuchung ist eine Simulation des Aufstehens aus dem Liegen. Vasovagale Synkopen können daher unter kontrollierten Bedingungen provoziert und so nachgewiesen werden. Die Kipptischuntersuchung dauert mindestens 45 Minuten, sie ist aber relativ einfach durchzuführen.


Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

Der Patient legt sich zu Beginn der Untersuchung auf den Kipptisch. Dieser kann um 60° aufgerichtet - gekippt - werden. Daher rührt der Name „Kipptisch“. Es werden eine Blutdruckmanschette und EKG - Elektroden am Patienten angebracht. Dadurch wird eine ständige Kontrolle des Kreislaufs gewährleistet. Darüber hinaus wird der Patient mit Halteriemen gesichert. Ein Herunterfallen beim Aufrichten des Tisches wird damit verhindert. Zunächst werden über einen bestimmten Zeitraum der Blutdruck und das EKG kontrolliert. Dann wird der Tisch um ca. 60° aufgerichtet. Der Patient steht dabei auf einem am Fußende des Tisches angebrachten Podest und kann, sollte er eine Synkope erleiden, nicht fallen. In dieser Position werden für ca. weitere 30 Minuten der Blutdruck und das EKG beobachtet. Sollte sich während dieser Zeit eine Synkope ereignen, dem Patient schwindelig oder übel werden, so wird die Untersuchung abgebrochen. Ebenso wird die Untersuchung beim Auftreten von Herz-Kreislaufproblemen, wie zu niedrigem Blutdruck oder zu langsamen Herzschlag abgebrochen. Werden nach der festgelegten Untersuchungszeit keine Auffälligkeiten beobachtet, können am Ende der Untersuchungen kurz wirksame Medikamente gegeben werden, um die Funktionsfähigkeit der Regulationssysteme zu testen. Danach wird der Tisch in die Ausgangsposition zurückgekippt. Der Patient bleibt noch für einige Minuten liegen und wird dabei weiter beobachtet. Danach kann er den Tisch verlassen. Selbstverständlich ist während der ganzen Untersuchung ein Arzt anwesend. Der Untersuchungsraum ist für eventuell auftretende Notfälle ausgerüstet.

Rechtsherzkatheter

Die Rechts-Herzkatheteruntersuchung (Kleiner Herzkatheter) wird eher selten vorgenommen und betrifft die Untersuchung des rechten Herzens und der Lungenstrombahn und dient unten folgender Diagnosestellung
 

1. Lungenarteriendarstellung bei:

  • Lungenembolie
  • Arteriovenöse Lungenfistel (auffällige Verbindung zwischen Venen und Arterien in der Lunge)
  • Pulmonalklappeninsuffizienz
  • Vor Mitral- und Aortenklappenersatz
     

2. Darstellung der rechten Hauptkammer zur Beurteilung:

  • Funktionsstörungen der Trikuspidal- oder Pulmonalklappe
  • Rechts-Links-Shuntvitien (falsche Verbindung zwischen beiden Kammern)
  • Vorhofseptumdefekt (Loch zwischen beiden Vorkammern)
  • Lungenvenenfehleinmündung
     

3. Linksventrikuläre Funktionsstörung, z.B. Linksherzinsuffizienz (Herzschwäche)
 

4. Pulmonale Hypertonie (PAH, erhöhter Druck in der Lunge)
 

5. Cor pulmonale (schwere Herzkrankheit aufgrund chronischer Lungenkrankheit)

Linksherzkatheter/PTC

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Die Herzkatheteruntersuchung ist eine minimalinvasive medizinische Untersuchung des Herzens. Ein Katheter wird über arterielle Gefäße der Leiste, der Ellenbeuge oder über das Handgelenk eingeführt. Die Links-Herzkatheteruntersuchung (Großer Herzkatheter) wird häufig durchgeführt, vor allem, um bei der Koronarangiografie die Herzkranzgefäße sichtbar zu machen und möglicherweise im Rahmen einer Ballondilatation aufzudehnen.

Zur Einführung des Katheters wird die Einstichstelle lokal betäubt. Eine Narkose wird gewöhnlich nicht angewendet, es kann im Bedarfsfall ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Für die selektive Darstellung der Herzkranzarterien wird zunächst ein so genannter Führungsdraht in den Katheter vorgeschoben. Er dient der Wegfindung des Katheters. Da die Spitze des Katheters normalerweise gebogen ist, muss der Katheter über den Führungsdraht zum Herzen gleiten. Der Draht hält die gebogene Spitze des Katheters gerade, so lange sich der Draht im Inneren des Katheters befindet. Wird der Draht dann stückweise herausgezogen, nimmt die Katheterspitze wieder ihre ursprüngliche gebogene Form an. Durch wiederholtes Vorschieben und Zurückziehen von Draht und Katheter kann der Kardiologe gezielt abbiegen und sich an die gewünschte Stelle vorarbeiten, was bei der Untersuchung der Herzkranzgefäße besonders interessant ist. Schließlich wird die Katheterspitze an den Ursprungsort der Herzkranzarterie eingeführt und über den Katheter Kontrastmittel in die Herzkranzarterie eingebracht. Die Kontrastmittelfüllung der Herzkranzarterien ermöglicht eine Beurteilung der Herzkranzarterien in Bezug auf das Vorliegen glattwandiger Gefäße, etwaiger Verengungen oder Verschlüsse. Während der Untersuchung wird bei der selektiven Darstellung der Herzkranzarterien ein Film angefertigt, so dass der Koronarbefund damit dokumentiert ist und jederzeit wieder angesehen werden kann. Nach der Untersuchung werden Führungsdraht und Katheter entfernt und die Einstichstelle durch einen Druckverband verschlossen. Da es sich bei der geöffneten Ader in der Regel um ein größeres Blutgefäß handelt, ist es medizinisch notwendig, den Verband an Ort und Stelle zu belassen. Über das weitere Vorgehen werden sie gerne vom Pflege- und Ärztepersonal beraten.

Myokardbiopsien

Unter einer Myokardbiopsie versteht man die Entnahme winziger Gewebeproben aus dem Herzmuskel. Eine Myokardbiopsie wird zum Ausschluss bzw. zur Diagnostik von Herzerkrankungen mit Beteiligung des Herzmuskels verwendet.

Hierzu zählen:

  • Myokarditiden
  • Kardiomyopathien
  • Abstoßungsreaktionen nach Herztransplantation
  • Speicherkrankheiten (z.B. Amyloidose)

Implantationen von Devices

Implantationen von Devices - Einführung

Bei Herzrhythmusstörungen oder einer Herzinsuffizienz kann durch die Implantation von Herzschrittmachern, Defibrillatoren oder kardinalen Kontraktilitätsmodulations-Geräten (CCM-Geräte) der Herzmuskel zur Kontraktion stimuliert werden. Ebenso werden in unserer Abteilung subkutane Defibrillatoren und Eventrecorder implantiert. Bei Batterieerschöpfung können alle diese Geräte gewechselt bzw. bei Notwendigkeit mit neuen Sonden bzw. neuen Systemen aufgerüstet werden.

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Herzschrittmacher

Als elektronischer Impulsgenerator regt der Herzschrittmacher das Herz zur regelmäßigen Kontraktion an. Deshalb kommt es vor allem bei Patienten mit zu langsamen Herzschlägen zum Einsatz, um einen stabilen Herzrhythmus zu erhalten.

>>> Informationsfilm Herzschrittmacher

Defibrillator

Durch gezielte Stromstöße können Defibrillatoren Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern, Kammerflattern, Vorhofflimmern und Vorhofflattern sowie ventrikuläre Tachykardien beenden. Im Gegensatz zu den tragbaren Defibrillatoren, die zu Wiederbelebungsmaßnahmen im Notfall benutzt werden, werden die implantierten Geräte als langfristige Therapie für herzkranke Personen eingesetzt.

>>> Informationsfilm Defibrillator

Eventrecorder

Ein Eventrekorder (auch Ereignisrekorder) dient der Abklärung von Herzrhythmusstörungen und plötzlichen Bewusstseinsverlusten (Synkopen).

Kardiales Kontraktilitätsmodulations-Gerät (CCM) ›

Durch die kurz- und langfristige Anwendung eines CCM-Gerätes kann sich die Pumpleistung des Herzens verbessern. Anders als bei Herzschrittmachern oder Defibrillatoren beeinflusst das Gerät nicht den Herzrhythmus, sondern bewirkt einen vermehrten Einstrom von Kalzium in die Herzzellen, wodurch die Muskelfunktion gestärkt wird.

Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT)

CRT-Systeme werden zur Behandlung einer Herzinsuffizienz genutzt. Durch die kardiale Resynchronisationstherapie (Cardiac Resynchronization Therapy, CRT) lässt sich die Funktion des Herzens verbessern. Indem das Gerät mit beiden Herzkammern (Ventrikeln) verbunden wird, optimiert es deren Zusammenarbeit. Deshalb ist es auch als biventrikulärer Schrittmacher bekannt.

>>> Informationsfilm CRT

Angiologie

Angiologie

Duplex ulcerierender entzündlicher Plaque
hochgradige Stenosierung der Beinarterie

Die Angiologie umfasst die Diagnostik und Therapie des arteriellen und venösen Gefäßsystems, entzündlicher Erkrankungen - Vasculitiden und Gewebserkrankungenen.
Als bildgebendes Verfahren steht ein hochauflösendes farbcodiertes Duplexsonographiegerät zur Verfügung, welches eine belastungsfreie Untersuchung bis im Unterschenkelbereich erlaubt. Gefäßveränderungen - Anomalien-, Ablagerungen (Plaques), Einengungen (Stenosen) und Kompression von außen können erfasst und hinsichtlich des Schweregrades beurteilt werden.

Arterielle und venöse Gefäßerkrankungen können mittels modernster Ultraschalltechnik ohne eindringende Maßnahmen erkannt und entsprechend behandelt werden.

Es werden jährlich ca. 1000 Duplexuntersuchungen der hirnversorgenden und beinversorgenden Arterien sowie des tiefen Beinvenensystems durchgeführt.

Weiterhin werden Doppleruntersuchungen der Beine im Rahmen der peripheren arteriellen Verschlußerkrankung in großem Maße durchgeführt. Hierbei findet auch ein regelmäßiges Gehtraining unter Aufsicht der medizinischen Assistenzkräfte statt.

In Abhängigkeit der Diagnostik und der therapeutischen Konsequenzen erfolgen radiologische bildgebende Verfahren (DSA) oder die  MRT-Angio ( in enger Zusammenarbeit mit der Radiologischen Praxis am CKQ) und gefäßchirurgische Interventionen wie auch ein qualifiziertes Wundmanagement in enger Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie im Hause.

Zertifizierungen

 

Chefarzt:
Fadi Al Abdullah, MD
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie,
Spezielle Rhythmologie,
Interventionelle Kardiologie,
Hypertensiologe-DHL,
Herzinsuffizienz
 

Kontakt:
 

Stationssekretariat:                 
Katrin Möller
Tel.:  05431-152723
Fax.: 05431-152779

Ambulanz-Sekretariat:
Angela Kobelke/ Corinna Schamberg
Tel.: 05431-152882
Fax.: 05431-152883    

Mail: kardiologie(a)ckq-gmbh.de

Zentrale 05431.15-0

 

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