Leistungsspektrum der Unfallchirurgie und Orthopädie
1. Sicherstellung der operativen und konservativen Behandlung von Unfall- und Sportverletzten sowie Patienten mit Erkrankungen des Weichteil- /Skelett-systems im Sinne einer unfallchirurgischen Schwerpunktversorgung in Zusammenarbeit mit der physikalischen Abteilung.
2. Interdisziplinäre Gesamtversorgung des polytraumatisierten Patienten.
3. Die fachlichen Voraussetzungen nach den BG-lichen Durchgangsarztrichtlinien und den Anforderungen für die Behandlung Schwer-Unfallverletzter werden erfüllt.
4. Alle modernen Osteosynthesetechniken nach aktueller Leitlinie werden vorgehalten.
5. Versorgung Polytraumatisierter in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie und Viszeralchirurgie.
6. Schwerpunkte sind auch die Sporttraumatologie, septische Weichteil-, Knochen- und Gelenkchirurgie, Versorgung von Handverletzungen sowie Fußverletzungen und Fußdeformitäten, Korrektureingriffe bei posttraumatischen Fehlstellungen, Arthrolysen, Arthrodesen, periphere posttraumatische Neurolysen und die Versorgung der Pseudarthrosen und die Kindertraumatologie.
7. Arthroskopische Operationen der Gelenke:
Schulter
- Stabilisierende Operationen
- subacromiale Dekompressionen
- Arthroplastik des AC-Gelenkes
- Entfernung freier Gelenkkörper
- Rotatorenmanschettennähte
Ellbogen:
- Abrasionsplastiken
- Entfernung von freien Gelenkkörpern
Handgelenk:
- Glättung des Discus
- Knorpelglättung
- Entfernung freier Gelenkkörper
Kniegelenk:
- arthroskopische vordere- und hintere Kreuzbandplastik mit autologem Material
- Meniskuschirurgie nach aktuellem Standard einschließlich Naht bzw. Refixation
- Knorpel-, Knochentransplantation
- Knorpelglättung
- laterale Release
- arthroskopisch assistierte Versorgung von Tibiakopffrakturen
Oberes Sprunggelenk:
- Dekompression bei Impingement
- Knorpelglättung
- Entfernung von freien Gelenkkörpern
- Behandlung von Osteochondrosis dissecans bis hin zur Knorpel-, Knochentransplantation
8. Autologe Knorpel- /Knochentransplantation und auch Knorpelzelltransplantation nach gentechnischer Züchtung am Knie und oberen Sprunggelenk bei umschriebenen Knorpeldefekten zur Vorbeugung einer Arthrose, Knorpeltherapie mit Matrix (AMIC).
9. Schwerpunktmäßig werden bei primären oder sekundären Arthrosen zementfreie-, hybrid- und zementierte Endoprothesen implantiert:
Hüftgelenke:
- Implantation auch von zementfreien Kurzschaftprothesen
- TEP-Wechsel
Kniegelenke:
- Mono-, bicondyläre Oberflächenersatzprothese
- TEP-Wechsel
Oberes Sprunggelenk:
- zementfrei
Großzehengrundgelenk
Schultergelenk:
- posttraumatisch
- Omarthrose
Radiusköpfchen / Ellenbogengelenk