Christliches Krankenhaus
Quakenbrück
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Neues aus unserer Berufsfachschule Pflege

Zuwachs im SkillsLab: Pflege-Auszubildende trainieren jetzt mit der digitalen Pflege-Puppe „D.I.A.N.A“ (= Digital Interactive Advanced Nursing Anne)

Unser SkillsLab verfügt jetzt über eine hochmoderne Pflegepuppe mit vielen Trainingsfunktionen für unsere Auszubildenden in der Pflege. Ob Blutdruckmessen, Katheterlegen, das Verabreichen von Medikamenten, Wundversorgung oder Blutentnahme, die Puppe simuliert verschiedenste Szenarien im Patientenzimmer und bietet so unseren Auszubildenden eine realitätsnahe Übungsmöglichkeit für unterschiedliche Pflegetätigkeiten. Dies demonstrierte unser Auszubildender Niklas Lürding gemeinsam mit Dozenten der Berufsfachschule Pflege den staunenden Gästen bei der offiziellen Übergabe der Puppe.
Die Pflegepuppe kann darüber hinaus auch verschiedene Vitalwerte simulieren, die auf einem Überwachungsmonitor angezeigt werden, so dass die Auszubildenden gefordert sind, auf ganz bestimmte Situationen zu reagieren. Ergänzend wurde ein Kamerasystem installiert, das die Aufnahme und anschließende Reflektion der von den Auszubildenden trainierten Pflegesituationen ermöglicht.

Rund 30.000 Euro kostete die Anschaffung der Puppe, berichtet Matthias Brüggemann, Vorsitzender des Förderkreises: „Ein großer Dank geht daher an die Sponsoren Sportstiftung Kollmann Quakenbrück, Stadtstiftung Quakenbrück, Gemeinnützige Stiftung Kreissparkasse Bersenbrück, Aktive Bürger für das Artland e.V. Quakenbrück (Inzwischen aufgelöst) und an eine Spenderfamilie, die anonym bleiben möchte.“

Auch wir sagen ganz herzlichen Dank an den Förderkreis und alle Sponsoren für die diese großartige Anschaffung!


Pflegeschule des CKQ: Die erste Generation der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner feiert Examen

15 Examinierte starten in den „besten Beruf der Welt“

Erstmals verabschiedete die Pflegeschule des Christlichen Krankenhauses jetzt fünfzehn Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, die ihren Abschluss in der 2020 eingeführten generalistischen Ausbildung abgeschlossen haben.

An den Gottesdienst in der Arche schloss sich die Examensfeier und die Verleihung der Berufsurkunden an. Anschließend gab es im Vorraum der Arche bei kühlen Getränken und Snacks aus unserer Küche viel Gelegenheit zum Austausch.

„Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Examen als Pflegefachfrau und Pflegefachmann! Ihr seid der erste Examenskurs, der nach dem neuen Pflegeberufegesetz generalistisch ausgebildet wurde“, erklärte Schulleiter Rüdiger Sievert. Er blickte in seiner Rede zurück auf die dreijährige Ausbildungszeit, die nicht nur durch große Änderungen in der Ausbildungsordnung und Prüfung, sondern auch fast durchgängig von der Pandemie geprägt war. „Bedingt durch das neue Gesetz mussten wir uns Kooperationspartner suchen.

Denn die generalistisch ausgerichtete Ausbildung fordert, dass die praktische Ausbildung nicht nur im Krankenhaus, sondern auch in der Langzeitpflege, in der ambulanten Pflege, in Rehabilitationseinheiten, in der Kinderpflege und auch in Beratungsstellen stattfindet. Gerade diese Kooperationspartner möchte ich recht herzlich zur ersten, gemeinsamen Examensfeier begrüßen.“

„Sie haben den besten Beruf der Welt gewählt, dazu gratuliere ich Ihnen allen ganz herzlich“, so CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter an den Examenskurs gerichtet. Und als gelernter Krankenpfleger weiß Bitter, wovon er spricht. Freude und Dankbarkeit der Patienten sei eine große Motivation. „Mit dem erlernten Beruf stehen Ihnen viele Perspektiven offen.“ Bitter dankte den Examinierten auch dafür, dass sie das Krankenhaus durch kritische Fragen und Anforderungen weitergebracht haben.

Zum Schluss richtete sich Bitter an Schulleiter Rüdiger Sievert, der selbst vor rund 40 Jahren seine Ausbildung als Krankenpfleger im CKQ abgeschlossen hat und – „gefühlt seit 100 Jahren“ – tatsächlich aber seit 2002 die Pflegeschule leitet. Jetzt wird der beliebte und erfahrene Leiter in den Ruhestand verabschiedet. Nachfolger ist Andre Fleddermann, der schon viele Jahre zum hauptamtlichen Dozententeam der Pflegeschule gehört.

Gerd Meinecke überbrachte als stellvertretender Bürgermeister die Glückwünsche von Rat und Verwaltung. „Politik und Verwaltung haben immer schon einen Blick auf die Entwicklungen des Krankenhauses gehabt, das ein imaginärer Leuchtturm in der Region ist und viele Perspektiven bietet.“ Die Umstellung der Pflege sei eine riesige Herausforderung gewesen, die alle Beteiligten erfolgreich gemeistert hätten, so Meinecke weiter.

Nach der Ansprache der Kursleitungen Katharina Schmidt und Andre Fleddermann sowie der Urkundenverleihung beendete Michel Völker als Vertreter des Examenskurses den offiziellen Teil mit einem Plädoyer für Humor, Freundlichkeit und positive Stimmung im Umgang mit Patienten und Kollegen.

Der diesjährige Examenskurs:  Florentine Brands, Kettenkamp, Nicola Brinska, Quakenbrück, Evgenia Dirbach, Quakenbrück, Jana Hoffmann, Ankum, Jessica Landwehr, Berge, Annika Lutter, Löningen, Johanna Moormann, Bippen, Joscha Plewka, Menslage, Emilie Pscheidt, Lastrup, Jowelle Schrandt, Löningen, Anna Tscheulin, Lähden, Michel Völker, Vinnen, Julia Vogel, Badbergen, Marc Vonstrohe, Bramsche und Jelly Witt, Cappeln.

Fit für die generalistische Pflege: Auszubildende bewährten sich in Krankenhaus und Pflegeheimen

Pflegeschule am CKQ
Pflegeschule Quakenbrück - Pflegeheim Nortrup
Pflegeschule Quakenbrück - Pflegeheim St. Sylvester

Auszubildende der Pflegeschule übernahmen erstmalig auch Wohnbereich im St. Silvesterstift und im Pflegeheim Nortrup

Auch in diesem Jahr hieß es für die Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres der Pflegeschule am Christlichen Krankenhaus wieder: „Azubis übernehmen eine Station/einen Wohnbereich“. In dieser zweiwöchigen Praxisphase können die Auszubildenden beweisen, dass sie den gesamten Stationsalltag von der Betreuung der Patienten bis hin zu allen übrigen nötigen Arbeitsabläufen im Griff haben und eigenständig meistern können.

Erstmalig übernahmen die Auszubildenden in diesem Jahr neben der Station 4, Neuro-, Wirbelsäulen- und Nervenchirurgie des CKQ, auch Wohnbereiche der Alten- und Pflegeheime in Quakenbrück und Nortrup.


„Seit 2020 sind die Berufsausbildungen Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in sowie Altenpfleger/in in der generalistischen Ausbildung Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann zusammengeführt“, erläutert Schulleiter Rüdiger Sievert. „Die neue Ausbildung soll die Absolventen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen in ambulanten, akuten und stationären Einrichtungen befähigen. Daher arbeitet unsere Schule mit vielen Kooperationspartnern zusammen und dazu gehören auch Senioreneinrichtungen und damit die Langzeitpflege in unserer Region.“


Viel Lob bekamen die Auszubildenden auf der Station 4 des CKQ: „Die Auszubildenden haben sich als Team zusammengerauft und die vielfältigen Anforderungen sehr gut gelöst“, so Rüdiger Sievert. Auf der Station haben die Patienten oft schwere Operationen hinter sich und benötigen, je nach Stand der Genesung – unterschiedlich intensive Betreuung.

Doch auch andere Situationen waren zu meistern: „Dazu gehörte beispielsweise, dass sich das Team bei Ausfällen durch Krankheit flexibel neu organisierte, um die gute Betreuung der Patientinnen und Patienten weiterhin zu gewährleisten.“

Und wie lief es in den Pflegeheimen? „Wir würden jederzeit wieder mitmachen“, erklärt Brigitta Wolke, Pflegedienstleitung im Pflegeheim Nortrup. „Bei uns waren vier männliche und eine weibliche Auszubildende tätig, die sich hervorragend bewährt haben im Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Heims.“ Natürlich seien die ersten Tage anstrengend gewesen, da für die Auszubildenden alles neu war. Doch diese seien immer freundlich und ruhig geblieben und nie hektisch geworden. „Mir ist besonders aufgefallen, wie strukturiert die Auszubildenden vorgingen, vor allem was die medizinische Versorgung betraf wie z. B. Puls- und Blutdruckmessen.“ Die Bewohnerinnen und Bewohner hätten sich über die männliche Verstärkung gefreut, da sonst überwiegend weibliche Pflegekräfte tätig seien, das sei eine schöne Abwechslung gewesen. „Wobei sich gerade die männlichen Auszubildenden etwas schwer taten mit dem Aufräumen der Zimmer“, so Brigitta Wolke augenzwinkernd.


Auch Dirk Tschritter, Pflegedienstleitung im Alten- und Pflegeheim St. Sylvester, zieht ein positives Resumé. Natürlich hätten sich die fünf Auszubildenden erst eingewöhnen müssen, aber es sei eine gute Übung gewesen: „Denn in einem halben Jahr stehen die Auszubildenden nach ihrem Examen dann ja vor ihrer ersten Stelle und müssen sich in der Situation zurechtfinden. Dabei ist der große Unterschied zur Tätigkeit im Krankenhaus, dass wir keine Ärzte vor Ort haben, die Pflegekräfte müssen vieles erst einmal selbst entscheiden und können nicht ständig einen Arzt fragen.“ Die Auszubildenden hätten gelernt eigenverantwortlich zu handeln, mit den Angehörigen zu telefonieren oder bei Bedarf den Arzt zu informieren. Zwar habe es immer Unterstützung im Hintergrund gegeben, aber bei Fragen sollten die Azubis erst einmal selbst überlegen, was zu tun sei.

Auch von Seiten der Auszubildenden wurde die Tätigkeit in der Langzeitpflege sehr positiv bewertet. „Wir wären gerne noch länger geblieben, um unsere Erfahrungen zu vertiefen“, sind sich die Auszubildenden einig.


Alle, die an einer Pflegeausbildung interessiert sind, können sich noch für die Ausbildung (Start im August 2023) an der Pflegeschule bewerben. Weitere Infos gibt es unter www.ckq-gmbh.de.


Bildunterschriften:

    Ein eingespieltes Team: Die Auszubildenden auf der Station 4 des Christlichen Krankenhauses
    Zufriedene Gesichter bei den Auszubildenden des Pflegeheims Nortrup
    Zwei Wochen waren viel zu kurz – so die Meinung der Auszubildenden im Alten- und Pflegeheim St. Sylvester

Ausbildung zu Alltagshelfern schafft neue Perspektiven

Ausbildung von Alltagshelfern im CKQ-Schulzentrum

Heilpädagogische Hilfe kooperiert mit dem CKQ-Schulzentrum

Die Weiterbildung zum Alltagshelfer qualifiziert seit einigen Jahren Klienten der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück im Bereich der Versorgung und Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Jetzt hat die Weiterbildung erstmals auch in Kooperation mit dem Schulzentrum des Christlichen Krankenhauses stattgefunden.
Eine der typischen Übungssituationen spielt sich in einem Raum in der Pflegeschule des Christlichen Krankenhauses ab: Hier sitzt eine der Teilnehmerinnen in einem Sessel und simuliert eingeschränkte Mobilität. Nun soll sie mit Unterstützung der angehenden Pflegehelfer aufstehen. Unter Anleitung von Diplom-Pflegepädagogin Anja Lesch trainieren die Klientinnen und Klienten der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück – alles junge Erwachsene mit verschiedenen geistigen und psychischem Beeinträchtigungen – die korrekten Handgriffe: „Welche Hilfestellungen müssen wir geben, um der betreuten Person das Aufstehen so schonend und einfach wie möglich zu machen? Was sind vermeidbare Fehler im Umgang mit körperlich eingeschränkten Menschen?“ Abwechselnd wird nun geübt. Die jungen Leute sind hochkonzentriert und mit viel Spaß bei der Sache.
Auch das Thema „Demenz“ kommt zur Sprache: „Warum nutzen wir für Patienten mit Demenz einen roten Becher?“ so die Frage von Anja Lesch mit Blick auf das rote Trinkgefäß, das auf dem kleinen Beistelltisch steht. „Die Farbe Rot können die Patienten noch sehr gut erkennen und wissen, dass sie aus dem Becher trinken sollen“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Der Austausch ist rege, fast alle kennen aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis Menschen, die Unterstützung bei alltäglichen Verrichtungen benötigen.
All das ist Teil der Weiterbildung zu Alltagshelfern, zu denen sich die Gruppe ausbilden lässt. Ein Jahr dauert die Schulung, die dazu qualifiziert, Menschen mit Unterstützungsbedarf in Seniorenheimen, in privaten Haushalten, in Kindergärten und anderen Einrichtungen zu helfen, den Alltag besser zu bewältigen. „Seit 2015 bieten wir die Weiterbildung an“, berichtet Integrationsbegleiter Berthold Kleine-Kuhlmann, der das Projekt gemeinsam mit Kollegen betreut. „In diesem Jahr arbeiten wir nun zum ersten Mal mit den Schulen des CKQ in den Bereichen Pflege, Diätassistenz, Physiotherapie und Podologie zusammen – ein Gewinn für alle.“
Und während die jungen Frauen und Männer sich das praktische Know-how in vielen Übungen – so auch am Krankenbett oder in der Lehrküche – aneignen, gibt es zusätzlich kleine theoretische Unterrichtseinheiten und Infomaterial, so dass sich im Laufe der Ausbildung ein nützlicher Ordner mit gesammeltem Wissen füllt, in dem immer wieder einmal nachgeschaut werden kann.
„Üblicherweise arbeiten viele Menschen mit Behinderungen in unseren Werkstätten, doch wir möchten ihnen weitere Berufsfelder u. a. im sozialen Bereich erschließen“, erklärt Kleine-Kuhlmann. Am Ende der Ausbildung steht sogar eine kleine Prüfung an, bei der die Teilnehmer ein Referat zu einem relevanten Thema halten.
Nach dem Abschluss wird Kleine-Kuhlmann dann versuchen, passende Arbeitsplätze für seine Schützlinge zu finden. „Die Alltagshelfer sollen beispielsweise hauptamtliche Pflegekräfte bei einfachen Tätigkeiten unterstützen“, so Kleine-Kuhlmann, der seit vielen Jahrzehnten in der Heilpädagogischen Hilfe tätig ist. Einige der Klienten setze man auch für die Unterstützung von Menschen mit schweren Behinderungen in der Heilpädagogischen Hilfe selbst ein. Ganz einfach sei es nicht, passende Arbeitsplätze zu finden, denn die Klienten benötigten Betreuung in Form eines Paten im jeweiligen Betrieb. Doch er ist zuversichtlich, denn wenn erst einmal ein geeigneter Arbeitsplatz gefunden wurde, sei es für beide Seiten eine Bereicherung, so seine Erfahrung aus den bisherigen Vermittlungen. Von Vorteil sei es, wenn seine Klienten einen Arbeitsplatz an ihrem Wohnort fänden, denn auch der Weg zur Arbeit muss bewältigt werden und da gibt es gerade in ländlichen Regionen oft Probleme.
„Es hat viel Spaß gemacht, mit der Gruppe der Heilpädagogischen Hilfe zu arbeiten. Für uns alle war es ein spannendes Projekt, bei dem wir viel voneinander gelernt haben“, so das Resumé von Anja Lesch und ihrer Kollegin Dorothee Renze-Wiemers, die sicher sind, dass die Weiterbildung auch zukünftig in den Schulen des CKQ stattfinden wird.

Bildunterschriften:
Richtiges Aufstehen will gelernt sein: Dozentin Anja Lesch trainiert mit den angehenden Alltagshelferinnen bis alle Handgriffe sitzen.

(08/2022)

Examensfeier der CKQ-Pflegeschule: „Der beste Beruf der Welt“

Pflegeschule Quakenbrück Examen 2022

Zehn Absolventinnen und Absolventen verabschiedet

Es war bereits der dritte Examensjahrgang der Pflegeschule, der unter Pandemiebedingungen seine Prüfungen und auch einen großen Teil der Ausbildung absolvieren musste. Jetzt nahmen zehn examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger strahlend ihre Zeugnisse in Empfang. Den feierlichen Rahmen für den Examensgottesdienst und die Zeugnisverleihung bildete die Petrus-Kirche.

Schulleiter Rüdiger Sievert gratulierte dem Examenskurs und wünschte alles Gute für die private und berufliche Zukunft. Die Examinierten hätten einen Beruf mit hervorragenden Perspektiven gewählt: „Um eure Zukunft muss euch nicht bange sein. Bis 2030 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen um eine Million auf etwa 5,5 Millionen. Rechnet man den demografisch bedingten Bedarf hinzu, werden bis 2030 in allen stationären Einrichtungen ca. 190.000 Fach- und Assistenzkräfte benötigt.“

Auch CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen. „Sie haben den besten Beruf der Welt gewählt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nichts Schöneres gibt als das positive Feedback Ihrer Patientinnen und Patienten.“ Er dankte den Examinierten für ihren Einsatz. Denn diese hätten nicht nur Wissen aufgenommen, sondern sich auch mit vielen Fragen und Vorschlägen in ihre Ausbildung eingebracht und so das Krankenhaus bereichert.

Tülay Tsolak, Bürgermeisterin der Stadt Quakenbrück, gratulierte den Examinierten sehr herzlich und richtete die Glückwünsche des Samtgemeindebürgermeisters und des Rates aus. „Unsere Gesellschaft braucht gute Pflegekräfte. Ich danke Ihnen, dass Sie die Pflegeschule des Christlichen Krankenhauses für Ihre Ausbildung gewählt haben.“

Die Kursleiterinnen Katharina Schmidt und Dorothee Renze-Wiemers ließen in ihrer Ansprache die vergangenen drei Ausbildungsjahre mit viel Humor Revue passieren. Letztmalig wurde ein Jahrgang verabschiedet, der die Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflege trägt. Seit 2020 ist die Ausbildung generalistisch angelegt und der Abschluss heißt nun Pflegefachfrau/Pflegefachmann.

Abschließend schilderte Absolventin Meggie Katunin die Ausbildungszeit aus Sicht der Examinierten. Dabei ging sie sowohl auf besonders prägende Erlebnisse in der Pflegetätigkeit ein, zu denen neben vielen schönen Momenten auch Erfahrungen wie der Tod von Patienten gehörte. In Kürze werden alle Examinierten ihre erste Stelle antreten – besonders erfreulich: der größte Teil bleibt dem CKQ erhalten und wird u. a. in der Psychiatrie, Psychosomatik, Kardiologie und Neurologie ins Berufsleben starten.
 

Der Examenskurs 2022: Franziska Budke, Badbergen, Lisa Düker, Cappeln, Dennis Harp, Löningen, Laura Jentsch, Quakenbrück, Meggie Katunin, Cloppenburg, Tsitsi Mapfaka, Cloppenburg Iohana Morar, Laura Pohlmeyer, Essen, Susanne Scheermann, Gehrde und Helena Vickmann, Bersenbrück

Bildunterschrift:
Die Examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger mit Vertretern der Unternehmensleitung, Dozententeam und Bürgermeisterin Tsülay Tsolak.

(07/2022)

Examen der Pflegeschule: Viel Nachwuchs für das CKQ und die St. Anna Klinik

16 Absolventinnen und Absolventen nahmen Abschlusszeugnis entgegen

Examen der Pflegeschule 2021

Mit einem Gottesdienst und einer abwechslungsreich gestalteten Feier in der Petrus-Kirche verabschiedete die Pflegeschule des Christlichen Krankenhauses in diesem Jahr ihre examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. Viele musikalische Beiträge – von Jakob und Josef Lesch, Muriel Menz und Hjadi Klein – aber auch Aktionen der Absolventinnen und Absolventen sorgten dafür, dass die Examensfeier trotz einiger Corona-bedingter Einschränkungen einen gelungenen Schlusspunkt setzte. Den Gottesdienst gestalteten die Seelsorgerinnen Anke Hiltermann-Behling und Gabi Kuhlmann.

Ihre Ansprache dauerte nicht länger „als eine Händedesinfektion“, so Monja Möller, die im Namen des Examenskurses das Wort ergriff und ein kurzes Resumé der dreijährigen Ausbildungszeit zog. Sie alle blickten mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Jahre zurück: die spannende theoretische und praktische Ausbildung, aber auch der erste Todesfall unter den Patienten, den man miterleben musste, Notenstress, aber auch gemeinsame Feiern prägten die Ausbildungszeit.

Schulleiter Rüdiger Sievert dankte allen, die für eine gelungene Ausbildungszeit und die reibungslose Durchführung des Examens sorgten. Weiterhin habe die Corona-Pandemie das Lernen und Prüfen fest im Griff. Ein Dank ging auch an Pastorin Christina Richter, die es ermöglichte, dass die Feier auch in diesem Jahr in der Petrus-Kirche stattfinden konnte.

CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter gratulierte den strahlenden Absolventinnen und Absolventen herzlich. Er stellte anhand der Form einer Briefklammer symbolisch dar, dass der Weg der Auszubildenden nicht immer geradeaus, sondern oftmals verschlungen ans Ziel geführt habe. Eine weitere Eigenschaft der Briefklammer sei Spannkraft und das Vermögen, etwas zusammenzuhalten – so sorge auch die Pflege dafür, dass ein Krankenhaus funktioniere. „Behalten Sie Ihre Spannkraft“, ermunterte Bitter die Examinierten.

„Sie haben unfreiwillig Zeitgeschichte geschrieben, indem Sie Ihre Ausbildung während der Corona-Pandemie absolviert haben“, so Matthias Brüggemann, der in seiner Funktion als Quakenbrücker Bürgermeister und Leiter des Zentralen Funktionsdienstes des CKQ gratulierte. „Ganz gleich, was Sie nun vorhaben, tun Sie es, weil sie es gerne machen und es Ihnen wichtig ist“, so Brüggemann mit Hinblick auf den weiteren Berufsweg der Examinierten.

Kursleiterin Dorothee Renze-Wiemers erinnerte in ihrer Ansprach an die Spezialeinsätze ihres Kurses – die Übernahme zweier Stationen durch die Auszubildenden, die Aktionen zur Nachwuchsrekrutierung auf Jobmessen – und schilderte die besonderen Prüfungsbedingungen in Corona-Zeiten: Die praktische Prüfung fand nicht am lebenden Patienten sondern im sog. Skills-Lab an Puppen statt. Wichtig war ihr, den hohen Stellenwert der Kommunikation in der Pflege hervorzuheben.

Während einige der Examinierten an Kliniken in Ankum, Osnabrück und Münster gehen, wird ein Großteil im CKQ und in der St. Anna Klinik Löningen ins Berufsleben starten.

Die Absolventinnen und Absolventen: Annika Barger, Badbergen, Darya Firtina, Quakenbrück, Leonie Grünloh, Herzlake, Jennifer Haupt, Badbergen, Lorisa Hounsiagama, Badbergen, Hjadi Klein, Badbergen, Melina König, Dinklage, Milena Lenk, Berge, Milena Menz, Berge, Monja Möller, Quakenbrück, Lena-Marie Müller, Bösel, Lisa Wiebe, Quakenbrück, Jessica Wolf, Bersenbrück, Lisa Zimmermann, Quakenbrück, Merlin Zühlke, Fürstenau und Julia Zuhof, Löningen.

 

 

Bildunterschrift:

Der Examenskurs 2021 mit Dozenten und Vertretern der Geschäftsleitung des CKQ.

 

 

 

„Generation Corona“: CKQ verabschiedet Examenskurs der Pflegeschule

Feierliche Zeugnisübergabe in der Petruskirche

Die Petruskirche bildete in diesem Jahr den festlichen Rahmen für die Examensfeier der Pflegeschule des Christlichen Krankenhauses: Aufgrund der Corona-Pandemie musste man von der Arche in die größeren Räumlichkeiten ausweichen. Hier feierten die Krankenhausseelsorgerinnen Gaby Kuhlmann und Anke Hiltermann-Behling den Examensgottesdienst. Anwesend waren auch – weit verteilt über die Kirche – Dozenten, die CKQ-Geschäftsleitung und die Angehörigen der Absolventen. Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst von Jürgen Zimmermann (Gesang und Gitarre) sowie Jakob und Josef Lesch am Marimbaphon.

„Der Himmel weint – vor Freude“, begrüßte Schulleiter Rüdiger Sievert die Anwesenden mit Hinblick auf den strömenden Regen: „Alle Kursteilnehmer haben bestanden und das schönste ist, dass die meisten uns erhalten bleiben. Neun Absolventen treten eine Stelle im Christlichen Krankenhaus und zwei beginnen ihr Berufsleben in der St. Anna Klinik Löningen.“ Besonders hob Sievert hervor, dass die Absolventinnen Anne Meyer, Lena Schmitz und Michelle Gepfert 2019 mit dem Deutschen Pflegepreis in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet worden seien. Sie hatten gemeinsam sog. "Anti-Slides" - Überziehschuhe für die Duschbegleitung – entwickelt und damit die Jury der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), überzeugt.
Anschließend gratulierte CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter dem erfolgreichen Examenskurs ganz herzlich: „Sie haben einen Beruf gewählt, der wunderschön und sehr vielseitig ist, denn Sie haben es mit Menschen zu tun, denen es jeden Tag anders geht.“ Dabei spreche er, so Bitter, als ausgebildeter Krankenpfleger aus eigener Erfahrung. Auch freue es ihn, dass der Pflegeberuf in diesen Zeiten endlich die verdiente Aufmerksamkeit erfahre.

Auch die beiden Kursleiter Andre Fleddermann und Anja Lesch schlossen sich den Glückwünschen an. „Sie haben sich das Feiern redlich verdient“, so Fleddermann, der die Jahre der Ausbildung mit einer Expedition verglich: „Der anstrengende Weg hat sich gelohnt“, betonte er mit Blick auf die erfolgreich absolvierten Examina.

Zum Schluss richtete der Bürgermeister der Stadt Quakenbrück und Leiter des Zentralen Funktionsdienstes im CKQ, Matthias Brüggemann, seine Worte an die Examinierten. „Als Generation Corona werden Sie begehrt sein bei Ihren zukünftigen Arbeitgebern, denn Sie haben bewiesen, dass Sie unter schwierigen Bedingungen arbeiten können.“ Er wies auf die Bedeutung des christlichen und humanitären Menschenbildes der Krankenhäuser Quakenbrück und Löningen hin und forderte die jungen Kolleginnen und Kollegen auf, zukünftig die Gesellschaft in diesem Sinne mitzugestalten.

 

Die Absolventen: Andreas Dietrich, Löningen, Natalya Dirxen, Bersenbrück, Amadeo Di Stefano, Quakenbrück, Michelle Gepfert, Quakenbrück, Eva Heimbrock, Löningen, Jesus Hömberg, Quakenbrück, Monika Jentkiewicz, Badbergen, Sina Lemmermöhle, Ankum, Jessica Marschall, Quakenbrück, Anne Meyer, Quakenbrück, Irina Nosatsch, Westerstede, Anette Ochs, Löningen, Romy Schmidt, Bippen, Lena Schmitz, Steinrieden, Lukas Schwarz, Bersenbrück, Thomas Werwein, Bersenbrück und Jacqueline Zilke, Alfhausen

 

 

Bildunterschrift:
Auch im Corona-Jahr darf gefeiert werden: Die Absolventen des Pflegeschule 2020.

 


Wissenswertes rund um die neue Pflegeausbildung

Auszubildende der CKQ-Pflegeschule informierten im CKQ

Seit diesem Jahr gibt es eine neue generalistische Pflegeausbildung: Aus dem Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in sowie Altenpfleger/in wird die Pflegefachfrau bzw. der Pflegefachmann.


Um die Neuerungen möglichst vielen Interessenten zu vermitteln, haben Auszubildende der Pflegeschule des CKQ im Foyer des Krankenhauses einen Tag lang über den Pflegeberuf informiert. Ein ansprechend gestalteter Infostand, kleine Aktionen, Broschüren und Werbegeschenke sorgten dafür, dass etliche Besucher das Gespräch mit den Auszubildenden suchten.
Wer die Aktion verpasst hat, kann sich hier auf unserer Website über die Pflegeberuf informieren.

Berufswahl: So vielseitig ist die Gesundheitsbranche

Unsere Pflegeschule auf dem Tag der Gesundheitsberufe in Vechta

 

Große Resonanz auf dem „Tag der Gesundheitsberufe“ in Vechta

Ob Mobilisation von Patienten, Händedesinfektion, Umgang mit Demenzpatienten oder erste Einblicke in den Mediziner-Test: Es gab viel zu sehen und zu erleben am „Tag der Gesundheitsberufe“, der erstmalig im Jugendhof Vechta stattfand. Rund 400 Schüler*innen aus der ganzen Umgebung hatten sich gemeinsam mit ihren Lehrer*innen auf den Weg ge-macht, um erste Einblicke über Berufsmöglichkeiten im Gesundheitswesen zu gewinnen.


Im Jugendhof Vechta erwartete sie ein perfekt organisiertes Informationsprogramm mit vielen praktischen Elementen. Konzipiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von den Projektverantwortlichen Jana Lubasch, Barbara Raude (beide Corantis-Kliniken), Julia Klamor (welcoMED), Johanna Hollah (Landkreis Vechta, KURSiV) und Tomke zur Brügge (Perspektive: Pflegeausbildung!). Unterstützt wurden sie von Mitarbeiterinnen des St. Marienhospitals Vechta, Auszubildenden aus der Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und angehenden Medizinern. Zudem standen die Agentur für Arbeit, das Jobportal und der Bundesfreiwilligen Dienst für weitere Fragen zu verschiedenen Berufsfeldern zur Verfügung.


An den einzelnen Stationen hatten die Pflegeschulen unterschiedliche praktische Aktivitäten und Informationsmöglichkeiten vorbereitet. So konnten die Schüler*innen mal in die Rolle des Patienten, mal in die der Pflegekraft schlüpfen. Man konnte sich im Rollstuhlfahren erproben, lernen, wie eine korrekte Händedesinfektion durchzuführen ist oder wie ein Patient im Krankenbett umgebettet wird. Mitarbeiter*innen aus der Altenpflege erklärten den Unterschied zwischen der Arbeit in einem Ambulanten Pflegedienst und im Pflegeheim und gaben einen Einblick in die Betreuung von Demenzpatienten. Zusätzlich konnten die Schüler*innen ihr Können bei Nahtkursen und dem Auswerten von Röntgenbildern zu verschiedenen Krankheitsbildern unter Beweis stellen. Dabei standen die Auszubildenden der verschiedenen Pflegeschulen die ganze Zeit für Fragen und Gespräche bereit.

Wichtiges Thema war auch die generalistische Ausbildung in der Pflege. Die neue Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann soll die Absolvent*innen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen in ambulanten, akuten und stationären Einrichtungen befähigen.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf unsere Veranstaltung“, resümieren die Organisatorinnen der Veranstaltung. „Alle Aktiven haben mit großem Engagement ihre Arbeitswelt vorgestellt.“ Auch habe man sich über das Interesse vieler Schüler*innen gefreut, die sich mit viel Neugierde und Wissensdurst auf die Welt der Gesundheitsberufe eingelassen hätten. „Ein großer Dank gebührt allen Beteiligten sowie den Schulen. Jetzt hoffen wir natürlich, dass sich viele junge Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium im Gesundheitswesen entscheiden.“, fassten Daniela Lamping und Maria Abeling-Stegkaemper vom St. Marienhospital Vechta das erklärte Ziel der Veranstaltung noch einmal zusammen.

 


Pflegeausbildung: Das ist neu in 2020

Jetzt bewerben: Ausbildung Pflegefachfrau/-mann beginnt am 1. August

Viel Neues bringt das Jahr 2020 für Interessenten an einer Pflegeausbildung:  Aus dem Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in sowie Altenpfleger/in wird die Pflegefachfrau bzw. der Pflegefachmann. Damit führt das neue Pflegeberufereformgesetz vom 1.1.2020 die drei bisher getrennten Ausbildungen in der Pflege  zusammen zur generalistischen Ausbildung mit dem Abschluss "Pflegefachfrau"/"Pflegefachmann".

„Die neue Ausbildung soll die Absolventen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen in ambulanten, akuten und stationären Einrichtungen befähigen“, erklärt Rüdiger Sievert, Schulleiter der Pflegeschule des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück. „Erstmals wird der Pflegeberuf nun auch über bestimmte berufliche Tätigkeiten geregelt, die nach dem neuen Gesetz dem Pflegeberuf vorbehalten sind und damit nur von ausgebildeten Pflegekräften ausgeführt werden dürfen“, so Sievert. Das umfasse die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs eines Patienten, die Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses und die Analyse, Evaluation, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege. „Diese Tätigkeiten sind nicht auf andere Berufsgruppen übertragbar“, erläutert Sievert. Die Ausbildungsreform in der Pflege erziele zudem eine zusätzliche Qualitätsverbesserung, da die Ausbildungsinhalte modernisiert und die Ausstattung der Pflegeschulen optimiert würden. Auch der Anteil der Praxisanleitung im Betrieb werde künftig höher sein.

Im CKQ startet im August 2020 der erste Ausbildungskurs nach den neuen Kriterien.  „Unseren Auszubildenden stehen nach dem Abschluss im Berufsleben viele Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten offen. Zudem ist der generalistische Berufsabschluss in den anderen EU-Mitgliedsstaaten anerkannt“, so Sievert. Erfreulich sei auch die recht hohe monatliche tarifliche Vergütung der Auszubildenden von derzeit 1140 € im ersten, 1202 € im zweiten und 1303 € im dritten Ausbildungsjahr.

Konkret findet die dreijährige Ausbildung in den Bereichen Ambulante Pflege, Stationäre Akutpflege, Stationäre Langzeitpflege, Pädiatrie, Psychiatrie und Beratung/Rehabilitation/ Palliativpflege statt.
Aufgrund der vielseitigen Einsatzbereiche hat das CKQ gemeinsam mit verschiedenen Pflegeanbietern das „Bildungsnetz Pflege“ gegründet: Dazu gehören neben dem CKQ das Ambulante Soziale Dienstleistungszentrum (ASD) Ankum, die Diakonische Stiftung Bethanien, , das Ambulante Gesundheitszentrum Artland, das St. Sylvester-Stift Quakenbrück, Seniocare Quakenbrück, die Heilpädagogische Hilfe (HpH) Bersenbrück, das Neurologische Pflegezentrum (NPZ) Badbergen, die St. Anna Stiftung Dinklage, das Pflegeheim Nortrup und das St. Elisabeth Stift Lastrup, die St. Anna Klinik Löningen und das Altenzentrum St. Franziskus Löningen.

Interessenten für einen Ausbildungsplatz können ihre Bewerbung direkt an die gewünschte Einrichtung adressieren, in der sie den Hauptteil der praktischen Ausbildung absolvieren möchten. Die weiteren praktischen Pflichteinsätze finden dann bei den jeweiligen kooperierenden Einrichtungen statt.

Die Koordination der neuen Pflegeausbildung übernimmt die Pflegeschule am CKQ in Quakenbrück. Dort erhalten die Auszubildenden aller Kooperationspartnerauch ihre theoretische Ausbildung.

Weitere Informationen zur  neuen Pflegeausbildung gibt es bei der Pflegeschule des CKQ unter 05431 15 1964.

 


Bildunterschrift:
Start für die neue Pflegeausbildung: Die Kooperationspartner des Bildungsnetzes Pflege

 



Berufe im Gesundheitswesen aktiv erkundet

Rund 220 Schülerinnen und Schüler zu Gast im CKQ-Schulzentrum

Auch in diesem Jahr lud das CKQ-Schulzentrum die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen aus Quakenbrück und der näheren Umgebung zum „Day for future“, dem großen Berufsinformationstag des Krankenhauses ein. Die Dozenten-Teams hatten gemeinsam mit ihren Auszubildenden viele verschiedene Aktionen und Informationsstände vorbereitet. Hier konnten die Schüler in lockerer Atmosphäre in die Ausbildungsberufe der Fachschulen für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Bachelor of Science in Pflege, für  Diätassistenten, Podologie, Physiotherapie und den Berufs des Notfallsanitäters hinein zu schnuppern.

Während es in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege darum ging, Blutdruck zu messen, sich mit der korrekten Händehygiene zu befassen oder das menschliche Skelett kennen zu lernen, lud das Team der Physiotherapieschule ein zum Gleichgewichtstraining oder zum Anlegen von Tape-Verbänden. In der Podologieschule übten Schülerinnen und Schülerinnen unter Anleitung das Formen einer Nagelspange und lernten die Herstellung von Orthesen kennen, mit denen Fehlstellungen der Zehen korrigiert werden. Und wer nach den ganzen Aktivitäten hungrig wurde, konnte sich in der Küche der Diätfachschule mit frischgebackenen Waffeln oder leckerer Suppe stärken und gleichzeitig noch einige Infos zur Ausbildung aufschnappen.
Dabei stieß das Konzept, bei dem die Schülerinnen und Schüler aufgefordert waren, aktiv die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten zu erkunden und sich im lockeren Gespräch mit Auszubildenden und Dozenten über die verschiedenen Schulen des CKQ zu informieren, wieder auf gute Resonanz.

„Und wäre der Beruf des Podologen nicht etwas für dich?“, fragte Podologie-Schulleiter Burkhard Bläsi vorab eine junge Schülerin. Diese schüttelte zunächst vehement mit dem Kopf, schaute dann aber doch gespannt zu, als die Podologieschülerinnen eine Fußbehandlung demonstrierten. Und so war auch in allen anderen Schulen zu beobachten, dass die jungen Gäste einen informativen Einblick in die Praxis der verschiedenen Ausbildungsberufe aus dem Gesundheitssektor gewannen.

Besonderen Anklang fand es bei den Schulklassen wieder, dass die Auszubildenden selbst die verschiedenen Aktionen durchführten und für alle Fragen rund um die verschiedenen Berufe zur Verfügung standen. Und auch für die Auszubildenden des CKQ-Schulzentrums ist der Tag immer eine wertvolle Erfahrung: Lernen Sie doch, ihre zukünftige Arbeitswelt ansprechend und verständlich zu vermitteln.


Deutscher Pflegepreis 2019: Nachwuchspreis geht an Azubi-Team aus Quakenbrück für "Anti-Slides"

Glückwunsch an Anne Meyer, Lena Schmitz und Michelle Gepfert!

Der deutsche Pflegepreis 2019 in der Kategorie Nachwuchs geht ein Azubi-Team aus Quakenbrück: Anne Meyer, Lena Schmitz und Michelle Gepfert von der Gesundheits- und Krankenschule des CKQ gewannen mit ihrer Idee der "Anti-Slides". Die Überziehschuhe für die Duschbegleitung überzeugten die Jury der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), die den Preis stiftet.

"Antirutsch" weitergedacht

Derzeit gibt es auf dem Markt einfache Überziehschuhe, mit denen Pflegekräfte betreute Personen beim Duschgang begleiten können. Allerdings bergen diese zumeist eine große Rutschgefahr. Mit den "Anti-Slides" wollen die Azubis die Sicherheit und den Tragekomfort verbessern: "Sie sind nicht nur wasserundurchlässig und rutschfest konzipiert. Sie sollen auch eine bessere Stabilisierung sowie Passgenauigkeit besitzen. Damit wird möglichen Arbeitsunfällen – etwa durch Ausrutschen – besser entgegengewirkt", begründet Jurymitglied Silvia Thimm die Auszeichnung. Verliehen wurde der Nachwuchspreis, der mit 5.000 Euro für eine teambildende Maßnahme dotiert ist, am 13. März bei der Gala zum Deutschen Pflegepreis in Berlin.


Mit Freude am Arbeitsschutz

Den drei Preisträgerinnen sind die "Anti-Slides" in ihrem Berufsalltag eingefallen. "Schlicht und einfach hat sich das Begleiten der Patienten und Patientinnen beim Duschgang immer wieder als Rutschpartie erwiesen. Dabei machten nicht nur unsere Schuhe und Socken Bekanntschaft mit dem Wasser, sondern vor allem unsere Füße", berichtet Anne Meyer. Die Begeisterung der Auszubildenden, ein alltägliches Problem zu lösen, erfasste auch die Jury beim Sichten der eingereichten Unterlagen. "Schon die humorvolle Beschreibung war toll zu lesen. Das Team hat seine Erfahrungen und seine Produktidee mit einem Schmunzeln geschildert", erinnert sich Dr. Sascha Schmidt.

Unterstützung gesucht: "Anti-Slides" sollen realisiert werden

Bislang sind die "Anti-Slides" als Konzept und Skizze vorhanden. Doch dabei soll es nicht bleiben, hofft Jurymitglied Dr. Herbert Deppisch: "Wir sehen einen echten Rohdiamanten. Die 'Anti-Slides' haben das Potenzial, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen als einfache und praktikable Lösung genutzt zu werden. Wir wünschen dem Gewinnerteam, dass die Idee realisiert wird." Auch außerhalb der Pflege seien die Überziehschuhe vorstellbar – beispielsweise zur Reinigung von OP-Sälen oder im Produktionsgewerbe.

Zum Preis gehörte auch ein professionelles Fotoshooting für die Azubi-Magazine der BGW sowie ein spannender Videodreh. Entstanden ist ein Film, in dem Anne, Lena und Michelle ihre "Anti-Slides" vorstellen. >>> Film

Bildnachweis:

1. Foto: Schlütersche/Dirk Enters

2. Foto: wdv/Christina Koerte

 

 

 

 

 

 

„Sie sind Haltgeber für die Patienten“

CKQ verabschiedet 15 examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger

Der Pflegekräftemangel ist zurzeit eines der am häufigsten diskutierten Themen in Politik und Gesellschaft. Daher freute sich Rüdiger Sievert, Leiter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des CKQ, dass er jetzt immerhin 15 neuen Fachkräften ihre Examensurkunden überreichen konnte. Neun dieser in Quakenbrück und Löningen ausgebildeten Pflegerinnen und Pfleger bleiben dem Christlichen Krankenhaus erhalten. Zwei weitere starten ihre berufliche Laufbahn in der St. Anna Klinik Löningen.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Arche fand die Examensfeier im Hörsaal des CKQ statt. Hier begrüßte Schulleiter Rüdiger Sievert viele Gäste, darunter auch CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter. „Ich habe überlegt, welches Symbol für Sie passend ist“, so Bitter in seiner Rede. Entschieden habe er sich für eine Büroklammer: „Sie ist rund, verwoben, geht in unterschiedliche Richtungen, so wie Sie es jetzt im Beruf auch tun werden. Auch gibt sie Halt, genau wie Sie ein Haltgeber für Ihre Patienten sein werden. Doch wie die Büroklammer können auch Sie die Spannkraft verlieren, wenn Sie überlastet sind. Daher benötigen auch die Pfleger selbst oftmals Haltgeber, um den psychischen und körperlichen Belastungen ihrer Arbeit standhalten zu können.

Schulleiter Rüdiger Sievert ließ im Anschluss die dreijährige Ausbildungszeit Revue passieren: „Wenn Sie gebraucht wurden, waren Sie zur Stelle“, betonte der Schulleiter. Dazu habe der engagierte Einsatz beim Berufsinformationstag „Day for Future“ ebenso gehört wie die Unterstützung des Blutspendedienstes aus Hannover.  Sievert appellierte an die neuen Pflegekräfte, sich über die Arbeit auf den Stationen hinaus für die Pflege zu engagieren und nannte als Beispiel die neu gegründete Pflegekammer Niedersachsen. Mit einem Dank an alle Beteiligten und guten Wünschen schloss Sievert seine Ansprache: „Den neuen Kolleginnen und Kollegen wünsche ich für ihre Zukunft, dass euer Herz nicht dement wird und dass der Geist rege bleibt, für euch und für eure Patienten.“
Unter dem kräftigen Applaus der Gäste nahmen die Examinierten anschließend ihre Urkunden in Empfang. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Lutz Penning, Johanna Kasfeld und Kathrin Kastler.

 

Die examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger 2018: Nurdan Akinci, Duisburg, Mathis Berlin, Ankum, Christin Brügger, Badbergen, Tizia Eickhorst, Menslage, Lina Esselmann, Ankum, Christina Kurz, Löningen, Christina Meier, Fürstenau, Simona Mercan, Quakenbrück, Valerie Odendahl, Werlte, Melina Reimann, Quakenbrück, Dominika Spychalla, Bersenbrück, Marleen Vornholt, Bippen, Frank Wiebe, Quakenbrück, Natali Wolter, Quakenbrück, Nicole Zilke, Werlte

(September 2018)

 


Großer Andrang im CKQ-Schulzentrum

Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler informierten sich über Ausbildungsmöglichkeiten im Gesundheitswesen

Ob beim Blutdruckmessen in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, dem Testen des Dopplergerätes in der Podologie, dem Erstellen von Tapeverbänden in der Physiotherapie oder bei den Kostproben in der Küche der Diätassistenten: Überall gab es am „Day for future“ spannende Erfahrungen rund um die Berufe in der Gesundheitsbranche zu machen.  Die Informationsveranstaltung des CKQ-Schulzentrums fand bereits zum fünften Mal statt und gehört in vielen allgemeinbildenden Schulen der näheren und weiteren Umgebung fest zum jährlichen Terminplan.
Um die große Zahl an interessierten Schulklassen zu bewältigen, hat sich das Dozententeam des Schulzentrums ein spezielles System einfallen lassen. Die einzelnen Klassen werden von Lotsen durch die Räumlichkeiten der Schulen  und den verschiedenen Aktionen geleitet. So hat jeder Schüler die Möglichkeit, alle Ausbildungsberufe der Fachschulen für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Bachelor of Science in Pflege, für  Diätassistenten, Podologie und Physiotherapie kennen zu lernen. Dabei stehen Auszubildende und Dozenten der einzelnen Schulen für Fragen bereit. „In diesem Jahr haben wir 320 Schüler zu Gast und mehr dürfen es auch nicht werden“, so Rüdiger Sievert, Schulleiter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege.

(Mai 2018)

 

 

 

 

 


CKQ: Viel Lob für Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege

Oberkurs der Gesundheits- und Krankenpflegeschule übernahm für drei Wochen Station

Einmal im Jahr zeigt der jeweilige Oberkurs der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, was er in der dreijährigen Ausbildung gelernt hat. Denn dann übernehmen die Auszubildenden für insgesamt drei Wochen eine komplette Station. Während dieser Zeit wird der gesamte Stationsalltag von der Betreuung der Patienten bis hin zu allen übrigen nötigen  Arbeitsabläufen durch die Auszubildenden gemeistert. Im Hintergrund ist dabei immer das Stationsteam für Unterstützung, bei Fragen und benötigter Hilfestellung zur Stelle. Für die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger ist diese Praxisphase eine wertvolle Erfahrung und auch die Patienten profitieren.

In diesem Jahr waren die Auszubildenden des Oberkurses auf den Stationen zwei und vier im Einsatz. Auf der Station vier liegen die Patienten der Wirbelsäulen- und Neurochirurgie. Viele Patienten haben schwere Operationen hinter sich und von den Auszubildenden ist viel Einfühlungsvermögen und Fachwissen gefragt: Jeder Patient muss anders mobilisiert werden und braucht – je nach Stand der Heilung – unterschiedlich intensive Betreuung.

„Die Patienten sind sehr dankbar, dass wir uns so viel Zeit nehmen können“, erklären die Auszubildenden. „Während im Schnitt in Deutschland eine Pflegekraft für 13 Patienten zuständig ist, haben wir jeweils vier bis sechs Patienten betreut.“ Sinnvoll sei es, dass sich diese Praxisphase über drei Wochen erstrecke, denn so komme man besser in den Arbeitsrhythmus, betonen Christin Brügger und Lina Esselmann. Die beiden Auszubildenden stellen auch eine ihrer Patientinnen vor: Susan Schubert ist aus Halle an der Saale in das Christliche Krankenhaus gekommen, um sich an der Wirbelsäule operieren zu lassen. Mit der Arbeit der Auszubildenden ist sie sehr zufrieden: „Ich habe genau die richtige Zeit für meine OP erwischt“, sagt sie augenzwinkernd. Denn die Betreuung während der drei Wochen ihres stationären Aufenthaltes sei hervorragend und die Pflegekräfte nähmen sich viel Zeit für die Patienten. Inzwischen kann sie wieder aufrecht im Bett sitzen und ist relativ mobil. „Die ersten drei Tage nach der Operation waren aber schlimm“ erinnert sich die Mutter der Patientin. „Die Auszubildenden mussten auch erst einmal lernen, mit schwerkranken Patienten umzugehen. Doch sie haben das sehr gut gemacht und sich vor allem ihr Mitgefühl bewahrt.“

Auch der querschnittsgelähmte Patient Jens Schumann aus Bonn ist froh über die intensive Betreuung: „Ich hatte eine neunstündige Operation an der Halswirbelsäule und bin aufgrund meiner Erkrankung besonders auf Hilfe angewiesen. Aber die Auszubildenden sind alle sehr fit, ich sehe keinen Unterschied zu den bereits Examinierten. Ob beim Blutabnehmen, Spritzen oder der Körperpflege – ich fühle mich rundherum gut aufgehoben. Alle nehmen sich viel Zeit für mich und sind sehr fürsorglich.“

Und wie beurteilen die Auszubildenden die Praxisphase? „Die ersten Tage waren schon etwas anstrengend und wir mussten uns ein bisschen daran gewöhnen“, so Tizia Eickhorst. „Aber wir sind sehr gut ins Team eingebunden und werden akzeptiert.“ Auch die Zusammenarbeit mit den Ärzten funktioniere gut. Intensiv vorbereitet wurde die dreiwöchige Praxisphase im berufspraktischen Unterricht, berichtet Dozentin Dorothee Renze-Wiemers. So konnten alle Auszubildenden mit dem nötigen theoretischen und praktischen Wissen souverän an die Aufgabe herangehen. 

 

 


Bildunterschrift:
Fühlt sich hervorragend betreut: Patientin Susan Schubert mit den Auszubildenden Lina Esselmann und Christin Brügger

 


Fachschule für Gesundheits- und Krankenpflege feierte Examen

Sieben Absolventen treten Stelle im Christlichen Krankenhaus an

Einen erfolgreichen Examensjahrgang konnte Rüdiger Sievert, Schulleiter der Fachschule für Gesundheits- und Krankenpflege des Christlichen Krankenhauses, in das Berufsleben verabschieden: „Wir begrüßen 13 neue Kolleginnen und einen neuen Kollegen in unseren Reihen. Sieben von ihnen werden zukünftig ihren Arbeitsplatz im CKQ haben“, freute sich Sievert anlässlich der Examensfeier, der ein Abschlussgottesdienst in der Kapelle Arche vorangegangen war.

Sievert beglückwünschte die Absolventen und hieß Eltern, Geschwister und Partner der Examenskandidaten, ebenso wie den Bürgermeister der Stadt Quakenbrück, Matthias Brüggemann, die Pflegedienstleitungen Susanne Lenz (CKQ) und Hiltrud Vossmann (Anna Klinik Löningen)  und die Praxisanleiter herzlich willkommen. Ebenso gratulierte CKQ-Geschäftsführer Heinrich Titzmann den Examinierten.

Anschließend berichtete Sievert über einige Höhepunkte der dreijährigen Pflegeausbildung. Erstmalig hätten die Auszubildenden für zwei Wochen eine Station übernommen. „Am meisten habe ich mich über die positiven Reaktionen unserer Patienten gefreut“, so Sievert.  „Aber auch das examinierte Pflegepersonal, welches für zwei Wochen in den Hintergrund trat, war mit den Leistungen mehr als zufrieden.“ Aufgrund der positiven Rückmeldungen werde das Projekt „Stationsübernahme durch die Auszubildenden“ auch im kommenden Jahr durchgeführt.

Weitere Highlights waren Durchführung der Blutspendenaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK und der Besuch des Deutschen Pflegetages in Berlin, der den Schülern die momentane berufspolitische Situation der Pflege nahebrachte.

„Pflege muss sich mehr organisieren“, betonte Sievert im Verlauf seiner Abschlussrede immer wieder. Daher begrüße er sehr die Gründung der niedersächsischen Pflegekammer. Seit Ende März 2017 arbeite der Errichtungsausschuss daran, die Wahl zur Kammerversammlung 2018 vorzubereiten. „70.000 Pflegekräfte werden dann organisiert sein. Mitglied der Gründerkonferenz war auch unser Bürgermeister und Leiter des Zentralen Funktionsdienstes im CKQ, Matthias Brüggemann.“

Abschließend ging sein Dank an alle an der Ausbildung beteiligten Personen, denn um auf dem heute geforderten Niveau ausbilden zu können, sei viel Hilfe nötig: diese hätten neben dem Dozententeam der Schule die Kolleginnen und Kollegen auf den Stationen und den Funktionsdiensten sowie die Kollegen der St. Anna Klinik Löningen, des Marienhospitals in Vechta und nicht zuletzt die Kollegen des Ambulanten Gesundheitszentrums Artland geleistet.


Die Absolventen: Nina Althaus, Alfhausen, Lena Brengelmann, Essen, Alina Buschermöhle, Quakenbrück, Wiebke Döveling, Bippen, Kim Marie Grover, Grafeld, Vivian Hahn, Lohne, Karin Heilig, Fürstenau, Christina Hölscher, Eggermühlen, Anika Hömer, Quakenbrück, Jennifer Lienesch-Prüstner, Quakenbrück, Nicole Maurer, Essen, Chris Möller, Schwagstorf, Julia Nordmann, Löningen/Bunnen und Kristin Seelmeyer, Neuenkirchen.

 


Bildunterschrift:
Die neuen Gesundheits- und Krankenpfleger des CKQ mit ihren Dozenten.

 

 

 


Vielseitige Berufsmöglichkeiten im Gesundheitswesen
 

Das Schulzentrum des Christlichen Krankenhauses informierte

Im Krankenhaus sind nicht nur Ärzte und Krankenpfleger tätig, sondern auch eine ganze Reihe anderer medizinischer Fachkräfte. Dies erfuhren die rund 300 Schülerinnen und Schüler aus Quakenbrück und Umgebung beim vierten Berufsinformationstag des CKQ-Schulzentrums.
Lotsen führten die einzelnen Klassen gemeinsam mit ihren Lehrern durch die verschiedenen Schulen. Hier erhielten die Schüler viele Informationen zu den Berufsmöglichkeiten, konnten zugleich aber auch schon ein wenig Praxisluft schnuppern: Ob Blutdruckmessung, Händedesinfizierung oder die Erkundung des menschlichen Skeletts – in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege luden die Pflegeschüler ihre Gäste ein, erste Handgriffe selbst auszuführen und so schon einmal zu testen, ob dieser Beruf in Frage kommen kann.

 

 

Dass man das Berufsfeld Pflege in Quakenbrück auch studieren kann, erfuhren die Klassen im Rahmen eines kleinen Vortrages durch die derzeitigen Studenten des Studienganges „Bachelor of Science in Pflege“.

 

In der Lehrküche der benachbarten Diätfachschule lockten frische Vollkornwaffeln und eine selbst gekochte Suppe. Ein Info-Stand zum Thema Kräuter animierte zum Riechen und Probieren. Weitere Stationen widmeten sich der gesunden Ernährung. Auch erhielten die Besucher ausführliche Informationen zum Berufsbild und zur Ausbildung des Diätassistenten.


Weiter ging es zur Physiotherapieschule. Hier demonstrierten die Physiotherapieschüler verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. So konnten die Schüler lernen, auf Krücken zu gehen, Tapeverbände anzulegen oder ein Gerät zum Gleichgewichtstraining testen. Viel Spaß hatten die Teilnehmer auch an der „Babystation“, wo mit Hilfe von lebensgroßen Puppen die korrekte Handhabung von Babys erprobt wurde. Wer mehr zu den einzelnen Berufen wissen wollte, für den standen auch die Schülerinnen und Schüler mit individuellen Ratschlägen und Erfahrungsberichten bereit.

 

Im Hörsaalgebäude hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einen Alterssimulationsanzug zu testen und die Bewegungseinschränkungen alter Menschen nachzuempfinden. Nebenan informierten Vertreter der Rettungswache des DRKs über die Berufsmöglichkeiten im Bereich Rettungswesen.
Rund um die Fußgesundheit drehte sich alles in der Podologieschule. Die Besucher konnten die Behandlungszimmer besichtigen, verschiedene Geräte und Materialien für die Fußbehandlung in die Hand nehmen und sich Infos rund um die Ausbildung zum Podologen holen.


Krankenpflege: Praxisanleiter sind wichtige Stütze der Auszubildenden

Erfolgreicher Abschluss der berufsbegleitenden Weiterbildung im CKQ

Insgesamt elf neuen Praxisanleiterinnen in der Pflege überreichte Dozent Andre Fleddermann von der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des Christlichen Krankenhauses jetzt ihr Zertifikat. Die Praxisanleiter sollen zukünftig die Schüler der Krankenpflegeschule in der alltäglichen beruflichen Praxis begleiten und unterstützen. 200 Stunden dauerte die berufsbegleitende Weiterbildung, an der Mitarbeiterinnen des CKQ und der St. Anna Klinik Löningen teilnahmen. Zu den Inhalten gehörten rechtliche Rahmenbedingungen, Pädagogik und Anleitung, Kommunikation, Pflegewissenschaft und Qualitätsmanagement.

„Es gilt, den Beruf der Pflege und damit auch die Ausbildung in der Pflege attraktiver zu gestalten“, betont Andre Fleddermann. Dazu seien qualitativ hochwertige Ausbildungsbedingungen nötig, zu der die Praxisanleitung einen wichtigen Teil beitrage. Denn je besser die Ausbildung, desto besser seien die zukünftigen Mitarbeiter in der Pflege und dies komme dem pflegebedürftigen Menschen zugute, der im Mittelpunkt aller Bemühungen stehen müsse.

 
Die erfolgreichen Teilnehmerinnen: Franziska Fels, Carina Brunneke, Tanja Ginten, Katharina Hermes, Andrea Kretz, Konstantina Pavlidou, Gabi Schnieders (alle CKQ) sowie  Jennifer Glasa, Anna Marcour, Viktoria Möllers und Marika Thünemann (St. Anna Klinik Löningen).





Berufsfachschule Pflege

 

Schulleiter:
Andre Fleddermann (M. A.)

Lehrer für Pflege und Gesundheit
Pflegewissenschaftler

Tel.: 05431-15-1964
Fax: 05431-15-1985 

Mail: pflegeschule(a)ckq-gmbh.de